Tränen
Leise fallen weisse Flocken aus dem grauen Himmelszelt, decken zu den Wald, die Felder und umhüllen diese Welt.
Stille streck ich meine Arme, mein Gesicht dem Himmel zu. Flocken schmelzen auf der Haut, finden endlich ihre Ruh.
Sind es Tränen aus dem Himmel die ich spüre tief in mir, ist es Sehnsucht meiner Seele, Einsamkeit auf Erden, hier?
Himmel, bitte weine nicht, schick ein Strahlen her zu mir, lass das dunkle Grau der Wolken schnelle, schnelle weiterziehn.
Trockne all die vielen Tränen, sende mir dein liebes Licht und berühre meine Tiefe. Himmel, bitte weine nicht
©Monika Schudel, Nov 1999
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