geboren
am 13. Februar 1981 in Heidelberg
gestorben
am 10. Mai 2000 auf der Landesstrasse 595
Hobbies:
Eishockey, Fussball, Motorrad, Musik und Computerspiele

 
Wer ihn kannte, hat ihn geliebt.....

Seine Freundschaft hat er nicht einfach verschenkt, man musste sie sich schon verdienen. Durch seine ruhige, bedächtige, manchmal auch kantige Art war das nicht immer ganz einfach. Er selbst hat meist lange nachgedacht und überlegt, bevor er sich entschieden hat. Dann aber war es für lange und oft auch für immer.

Emotional reagierte er nur beim  Sport.
Seine erste Begeisterung galt dem Fussball. Als  Spieler war er mehr der Techniker als Kämpfer. Seine Torschüsse  mussten nicht nur über die Linie gehen, sie mussten auch noch schön und raffiniert gezirkelt sein. Spielfreude war ihm so wichtig wie der Sieg.

Als er fünfzehn Jahre alt war, sah er ein Eishockeyspiel der Adler Mannheim gegen die Kölner Haie.
Die  Stimmung im Stadion, die Emotionen der Zuschauer, die Mannschaft und das Spiel begeisterten ihn und veränderten sein Leben.
Bei  jedem Heimspiel der “Adler” stand Ingo in seinem Trikot mit der Rückennummer 45 im Stadion am Friedrichspark.

Hier ist er mit den Adlern geflogen, hier hat er mit ihnen gelitten, geflucht, geschimpft, gesungen, gelacht und geweint.
Die Adler waren sein Leben, seine Mannschaft, seine Idole.
Die Fans der Adler waren seine Freunde, unter ihnen hat er sich wohl gefühlt.

Ingo starb am 10. Mai 2000 im Alter von nur neunzehn Jahren auf dem Weg zur Schule
bei einem Verkehrsunfall.